Im folgenden werden 4 Positivbeispiele vorgestellt, 2 Beispiele nach dem Speiseplan von österreichischen und 2 Beispiele nach dem Speiseplan von tschechischen Großküchen. Diese Beispiele zeigen die Auswirkungen auf CO2-Emissionen bei einer Änderung des Speiseplans. Zudem werden die Beispiele hinsichtlich der Kriterien Ökonomie, Ökologie und Ernährungsphysiologie bewertet. Folgende Speisen sowie Möglichkeiten zur Emissionsminderung werden hier diskutiert:
Möglichkeit a: Kartoffelpüree frisch zubereiten anstatt der Verwendung des Convenient-Produkts
Möglichkeit b: Ersatz der Fleischspeise durch eine vegetarische Speise
Möglichkeit a: Fleischmenge pro Portion reduzieren
Möglichkeit b: Beilage ändern; Reis statt Pommes Frites
Möglichkeit a: Gemüse statt Schweinefleisch
Möglichkeit a: Ersatz des Rindfleischs durch Schweinefleisch
Möglichkeit b: Beilagen ändern; Teigwaren statt Semmelknödel
Für die ökonomische Bewertung der Positivbeispiele wird eine Kostenanalyse durchgeführt. Als Kostenfaktor werden „Einkaufskosten“ verwendet. Bezüglich weiterer Kostenfaktoren wie Arbeitszeit, Energie- und Wasserverbrauch wird angenommen, dass kein Unterschied zwischen biologischer und konventioneller Herstellung besteht. Diese Faktoren werden somit nicht berücksichtigt. Die Kostenanalyse bezieht sich lediglich auf die Rohstoffkosten.
Im Rahmen der ökologischen Bewertung wird auf die wichtigsten Prozesse eingegangen, die für die Höhe der gesamten CO2-Emissionen eines Lebensmittels bzw. Speise verantwortlich sind. Ebenso werden die Unterschiede bezüglich biologischer und konventioneller Produktion analysiert.
Die ernährungsphysiologische Bewertung basiert auf den aktuellen Richtlinien für Großküchen der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung. Neben dem Verhältnis der Hauptenergieträger Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten und dem Gesamtenergiegehalt geht auch die frische der Lebensmittel in die Bewertung mit ein.